pulse - the newsletter of attoworld vol. 2
ie neueste Ausgabe unseres Newsletters "pulse" ist erschienen. Wir haben viele spannende Themen aus der attoworld Familie für Euch zusammengestellt. Gedruckte Exemplare sind am Max Planck Institut für Quantenoptik (MPQ), an der Ludwig-Maximilians Universität (LMU), Am Coulombwall 1, und auch am Campus Großhadern beim L4L Team erhältlich. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen! Die Online-Version der zweiten Ausgabe unseres attoworld-Newsletters findet Ihr hier zum Download.
Wir kennen sie alle: Herausforderungen, die uns an unsere Grenzen bringen. Vor uns türmen sich gewaltige Hürden auf. Die Umstände gestalten sich widrig. Der Erfolg scheint äußerst fraglich. Doch so schnell sollte man sich nicht entmutigen lassen und einen Blick auf die Wissenschaft werfen. Sie zeigt: Vieles ist machbar, wenig ist Utopie. Der Forschungsdrang des Menschen beweist seit Jahrhunderten, dass scheinbar Unmögliches sehr schnell Wirklichkeit werden kann. Manchmal durchaus schneller als man es zu denken wagt. Von der Wissenschaft lernen heißt, die Grenzen des Machbaren zu verschieben.
Forschung lebt geradezu von außergewöhnlichen Ideen und ambitionierten Zielen. Neugierde treibt an, sie motiviert, sprengt Konventionen und eröffnet neue Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Die Naturwissenschaften zeigen uns, dass man Widerstände überwinden kann und sich niemals entmutigen lassen sollte. Wenn Forscher, Ingenieure oder Entdecker große Herausforderungen nicht angenommen oder vermeintlich unüberwindliche Grenzen akzeptiert hätten, würden wir immer noch das geozentrische Weltbild pflegen. Wir könnten nicht fliegen und würden ziemlich jung sterben.
Oft ist es nur eine Frage des eigenen Vorstellungsvermögens, ob man eine Aufgabe als „unmöglich“ ablehnt, oder aber sich denkt: Ja, knifflig, aber machbar! Entscheidet man sich für Letzteres, hilft es, Strukturen aufbrechen, Grundlagen neu zu denken und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. So eröffnen sich nicht selten unkonventionelle Lösungen, deren Existenz man nicht vermutet hätte.
Wir sind stolz darauf, dass wir im attoworld-Team die Möglichkeiten haben, die Grenzen des Machbaren auszuloten. Wie präzise können wir Licht kontrollieren? Wie weit lassen sich die Grenzen der Ultrakurzzeitspektroskopie verschieben? Und wo liegen Anwendungen, die uns heute vielleicht äußerst visionär erscheinen, unsere Zukunft aber technologisch prägen könnten? Einen Einblick in die Arbeit an den Grenzen der Laserphysik geben in dieser Ausgabe Ioachim Pupeza, Alexander Weigel und Kafai Mak in ihrem Leitartikel.
In diesem Sinne: Bleibt neugierig, wissensdurstig und wagemutig in Eurem Drang Neues zu entdecken. So können wir die Zukunft erfolgreich mitgestalten.